Die Türkenbande - Kapitel 13
Ich öffnete die Tür und blieb für einen Moment in der offenen Tür stehen, den beiden Brüdern den Rücken zuwendend. Wenn Kemals Angebot Ersan nicht überzeugen konnte, würde der Boss meiner Türkengang mich gleich zurückpfeiffen und seine Befriedigung von mir einfordern. Immerhin war ich nicht nur Kemals Prämie, ich sollte der Hurenjunge für beide Türken sein.
Doch Ersan biss sofort an. Geld war neben Sex der Grund, dass sie uns von der Straße geholt hatten. Die Aussicht auf Geld ließ Ersan auch jetzt alles andere vergessen, was er noch mit mir geplant hatte – und außerdem war ich ja nicht der einzige Junge hier, mit dem er sich vergnügen konnte. Er war Chef, er konnte zurück in den Saal gehen und sich vom Tisch nehmen, was er wollte. Dann würde sein Kolben heute Abend eben in Bastian oder in Christian versenkt werden. "Geht klar", raunte er Kemal zu.
Daraufhin machte ich mich zügig auf und folgte Kemals Anweisung. Auf dem Flur begegnete ich niemanden aus den beiden Gangs, offensichtlich waren sie alle in den großen Saal und fielen über die beiden Jungs her, die das Wettficken verloren hatten. Aus der Ferne meinte ich Gegröhle zu hören, dazu laute Musik. Nur an der Haupttür saß einer der Älteren aus Ersans Gang und hielt Wache.
Langsam stieg ich die Stufen zum Keller hinunter, wo man uns normalerweise abends einsperrte. Es war ungewöhnlich, dass er mich alleine und ohne Begleitung durch's Haus gehen ließ. Normalerweise waren wir immer in Begleitung unterwegs, im Keller schlossen sie uns ein. Doch Kemal war offensichtlich in vielerlei Hinsicht anders.
Ich betrat das, was die Türken zum Duschen hergerichtet hatten. Über einem Waschbecken hing ein Spiegel, aus dem eine Ecke heraus gebrochen war. Als ich aus der Entfernung so in ihn hinein schaute, sah ich mich selbst und hielt für einen Moment inne. Ich hatte mich so daran gewöhnt, nackt sein zu müssen, dass ich es fast vergessen hatte; jetzt wurde es mich mit einem Mal wieder bewusst. Ich drehte mich etwas und betrachtete mich in Ruhe.
Meine blonden Haare waren ziemlich durcheinander. Einige meine Ficker hatten sich daran festgehalten und sich nicht darum geschert, wie sie danach zu liegen kamen. Auf der linken Seite, etwas über dem Haaransatz klebten die Haare zusammen. Dort hatte mich offensichtlich irgendeine Orgasmusfontäne getroffen und auf meinem Kopf trocknete nun Türkensperma. Nicht das erste Mal in der vergangenen Zeit. Seit ich hier war, waren meine Haare etwas länger gewachsen und standen nur leicht wellend bis über die Ohren. Ich schob sie mit einer Handbewegung hinter mein Ohr. Dabei fiel mir an meinem Handgelenk der rötlich-bläuliche Bluterguss auf, der sich rund um das ganze Gelenk zog und den mir die Türken mit dem Seil und den heftigen Bewegungen verschafft hatten.
Ich drehte mich leicht zur Seite. An meiner Flanke und meiner Hüfte zeigten sich Spuren der festen Hände, die mich festgehalten halten, damit ich den Stößen nicht auswich. Auch hier klebte Sperma, auf meiner Haut. Ich drehte mich weiter, so weit es halt ging, um mich selbst im Spiegel zu betrachten. Mein fester Hintern kam zum Vorschein, den ich schon immer gemocht hatte und der nun so viel Gefallen bei den Türken fand. Auch an ihm klebte trockenes Türkensperma.
Wenn ich zu Hause auf meinem Bett lag und wichste, hatte ich häufig die Beine hoch gezogen und mir meinen Arsch und meine rosa Rosette im Spiegel an der gegenüber liegenden Wand angeschaut. Meine selbst gemachten Orgasmen waren um ein Vielfaches besser, wenn ich dann mit meinem feuchten Finger an meinem Hintereingang herum gespielt hatte – aber kein Vergleich zu den Höhepunkten, die ich hier erlebte, gefickt von Jungs mit dunkler Haut und klaren Vorstellungen. Für einen Moment erinnerte ich mich an meinen Orgasmus auf der Tischplatte, mit dem jungen Türken, der mich wollte, seit er mich gesehen hatte.
Allein der Gedanke lies mich einen Moment wieder schwindelig werden. Er war genau das, was ich wollte, und ich war genau, was er wollte. Niemand außer ihm, dachte ich für einen Moment, hätte mir mitten in diesem Wettficken, wo ich angebunden auf einem Tisch lag und jeder mir seinen Schwanz reinschieben konnte, wer auch immer hinter mich trat, niemand außer ihm hätte es mir derart besorgen können, dass ich kam.
Ich trat unter die Brause und machte die Dusche an. Das warme Wasser fühlte sich gut an auf meiner Haut und ich hielt meinen Kopf unter den Strahl, um meine Haare auszuspülen.
Und nun kauft mich Kemal. Im Gegensatz zu allen anderen hier, die mich fickten, weil sie zur Gang gehörten oder weil sie in Ersans Auftrag mein Arschloch weiteten, kaufte mich Kemal, damit er mich für sich allein haben konnte. Ich hatte ein sonderbares Gefühl in der Magengegend; spätestens jetzt war ich wirklich ein Hure. Wie von alleine fuhr meine Hand zu meinem Po, fühlte, wo sich die Türkenschwänze gewaltsam Zugang verschafft hatten. Mein armes Loch, dachte ich, und zog immer wieder die Muskeln in meinem Unterleib zusammen, um wieder etwas enger hintenrum zu werden. Danach spülte ich unter der Brause alle Spuren der orientalischen Ekstasen herunter und stellte das Wasser ab.
Mit einem Handtuch die Haare abtrockend, trat ich aus der Duschgelegenheit und kam ich wieder vor dem Spiegel zu stehen. Ich sah nicht mehr ganz so mitgenommen aus, betrachtete meinen nackten Körper und mir wurde klar, was Kemal das Leuchten in den Augen gemacht hatte, als er mich vorhin gesehen hatte.
Hurenjunge hin, Hurenjunge her, Kemal zog mich magisch an. Er war keiner von den Gangmitgliedern, die vor allem ihren Druck loswerden mussten und für die es Teil des Freizeitprogrammes war, deutsche Jungs ranzunehmen. Hinter diesem Leuchten in seinen Augen steckte mehr. Und er nahm sich auch nicht einfach, was er wollte, sondern hatte mich fast zum Blowjob verführt.
Ich band mir das Handtuch um die Hüften und verließ das Zimmer. Ich wollte mich gerade auf dem Weg zu meinem Kellerzimmer machen, da stand er auf einmal hinter mir und umarmte mich von hinten, er, Kemal, der Bruder, in seinen Boxershorts. Ich erschrack, doch er lächelte mich nur an und schmiegte sich an mich. "Du wolltest es schon vorhin, mit Mesut und Acarkan, nicht ... ?!", fragte er, während er seine Arme um meine Hüften ruhen ließ. "Ich habe Dich beobachtet, wie Du Dich meinen Jungs hingegeben hast. Du bist keiner von diesen dummen Jungs, bei denen man erst grob werden muss, bevor sie begreifen, wo ihr Platz ist und dass sie still zu halten haben." Er lächelte mich wieder an. "Acarkan ist total begeistert von Dir", lobt er.
Ich löste mich aus seiner Umklammerung, ohne auf Widerstand zu stoßen, und wand mich ihm zu. "Ja, ich wollte es." Mir war schon länger der Gedanke gekommen, dass ich auf dominante Jungs stehe. Und Acarkan, mein finaler Stecher, hatte mich gezeigt, wer der Herr ist. Kemal grinste. "Acarkan ist schon ziemlich schnuckelig", meinte er. "Aber ich mag Euch deutsche Jungs lieber." Und dann kam sein Gesicht auf mich zu, ich spürte seine Lippen auf meinen und er küsste mich. Kemal küßte mich.